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Rückverfolgbarkeit in der Lebensmittelindustrie
Rückverfolgbarkeit in der Lebensmittelindustrie
Die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln spielt in vielen Branchen eine entscheidende Rolle, insbesondere in der Lebensmittelindustrie. Sie ermöglicht es, jeden Schritt, den ein Lebensmittel in allen seinen Phasen durchläuft, von seinem Ursprung in der Primärproduktion über seinen Verarbeitungsprozess und die Logistik bis hin zu den Händen des Endverbrauchers, genau zu verfolgen.
Unternehmen müssen ein Rückverfolgbarkeitsprogramm implementieren, das als integraler Bestandteil ihres internen Kontrollsystems dient. Die von dieser Rückverfolgbarkeit bereitgestellten Informationen erleichtern das Management und die Überwachung ihrer Operationen und sind entscheidend für die Optimierung von Prozessen und die Bewältigung von Problemen, die im Verlauf ihrer Aktivitäten auftreten können.
Im Falle einer Warnung oder eines Problems ermöglichen diese Werkzeuge die Rückverfolgung der Ursprungsquelle des Problems oder jeglichen Betrugsversuchs. Die Hauptziele, die Unternehmen mit einem Rückverfolgbarkeitssystem anstreben, sind:
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- Die schnelle und unkomplizierte Identifizierung eines Produkts.
- Die detaillierte Erfassung des gesamten Verarbeitungsprozesses und der bestandenen Kontrollen, angefangen bei der Rohstoffeinfuhr bis hin zur Auslieferung des verarbeiteten Produkts.
- Die Nachverfolgung der Herkunft und des Bestimmungsorts der Produkte.
Rückverfolgbarkeit ist nicht nur eine gesetzliche Anforderung, sondern auch ein wertvolles Instrument, um Qualität, Sicherheit und Transparenz in der Lebensmittelkette zu gewährleisten.
Gewährleistung der Rückverfolgbarkeit
In Bezug auf die allgemeine Gesetzgebung gibt die Verordnung (EG) Nr. 178/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates im Artikel 18 die Verpflichtung vor, ein Rückverfolgbarkeitssystem für alle Unternehmen einzuführen, die Teil der Lebensmittelkette sind.
Im Bereich der sektorspezifischen Gesetzgebung gibt es spezifische Vorschriften zur Produktidentifikation, darunter:
- Für Fleisch und seine Derivate ist die Verordnung (EG) Nr. 1698/2003 zu erwähnen, die die Kennzeichnung von Rindfleisch regelt, um unlauteren Wettbewerb in der Branche zu verhindern und Verwirrung unter den Verbrauchern zu vermeiden.
- Im Fall von Fisch und Fischereiprodukten gilt die Verordnung (EG) Nr. 2406/1996 des Rates, die gemeinsame Vermarktungsvorschriften für bestimmte Fischereiprodukte festlegt und die Klassifizierung dieser Produkte behandelt.
Wie man Produkte identifiziert und ihre Rückverfolgbarkeit sicherstellt
Die Identifizierung von Lebensmitteln in jeder Phase ist entscheidend, um ihre Rückverfolgbarkeit zu kontrollieren. Es gibt verschiedene Methoden, die diese Aufgabe erleichtern, darunter das Barcode-System, QR-Codes, BIDI Datamatrix und die RFID-Technologie.
Die weit verbreiteten Strichcodes müssen internationalen Standards für die Lebensmittelrückverfolgbarkeit entsprechen. Zudem entscheiden sich viele Unternehmen aufgrund der damit verbundenen Vorteile für die RFID-Technologie. In diesem Zusammenhang spielen Sicherheitssiegel für einige Produkte eine entscheidende Rolle, da sie aufgrund ihrer Vielseitigkeit effektiv Informationen über das jeweilige Lebensmittel übertragen und Betrug verhindern können.
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